Auf den nächsten beiden Veranstaltungen stehen die essbaren und heilsamen Blüten der Wildblumen und Bäume im Vordergrund.
Wildkräuterwerkstatt zu essbaren und heilsamen Blüten und Blättern: "Wie schmeckt der Sommer" mit Kostproben
Zur Hoch-Zeit der Kräuter der Sommersonnenwende: Am Samstag, den 29. Juni von 11 bis 16 Uhr in Ratekau erkunden wir den Garten des Dorfmuseums und den Medizinwald auf der Spur von duftenden und farbenfrohen Blüten und stellen anschließend ein paar Kostproben für Auge, Herz und Mund her. Zusätzlich gibt es Informationen über die Heilkräfte der Sommerkräuter, Pflanzen der Sommersonnenwende und aktuelle Informationen zum Herstellen von Kräuter-Ölen.
Mehr Informationen hier: SOMMERKRÄUTER RATEKAU
NEU !
Die Heilkraft der Kräuter und Bäume:
Wald- und Wiesenwanderung und Workshop
Eine zusätzliche Veranstaltung biete ich in Kooperation mit dem Umwelthaus Neustadt in Sierksdorf an der Ostsee an. Am Dienstag, den 9. Juli von 14 bis 17 Uhr stehen heilkräftige Sommerkräuter von der Wildblumenwiese und aus dem Schulwald mit ihren Merkmalen und Wirkungen im Vordergrund.
Anschließend wird ein im Alltag gut umsetzbares Heilmittel hergestellt. Anmeldung und Informationen über das Umwelthaus: paedagogik-umwelthaus@bund-sh.de oder per Telefon an: 04561 50565.
Mehr Informationen: HEILPFLANZEN SIERKSDORF
Unabhängig vom Thema begleiten wir grundsätzlich auf allen meinen Veranstaltungen die (insbesondere weißen) Doldenblütler. Aufgrund der Verwechselungsgefahr mit giftigen Pflanzen ist dies wichtig, und je öfter wir uns mit ihnen vertraut machen, desto sicherer werden wir. Auch gelb blühende Pflanzen, wie das mit dem Jakobskreuzkraut verwechselbare Johanniskraut, werden behandelt.
Von (gut gemeinten) Zerstörungsaktionen (siehe meine letzte Rundmail) sind nicht nur Engelwurz, Wiesenbärenklau und Co. betroffen. Immer wieder sieht man abgerissenen/ abgesägten Efeu . Der Efeu ist kein Parasit und auch kein Schmarotzer, und selbst wenn er es wäre, hätten wir kein Recht, ihn in der Natur zu zerstören. Schon das Naturschutzgesetz verbietet dies. Er entzieht Bäumen weder Nährstoffe noch Wasser. Als Symbol der Liebe, Treue und Unsterblichkeit braucht er ganz einfach eine Stütze, um zu wachsen und sich zu entfalten (mancher Baum ächzt zugegebenermaßen unter der Last ;-)). Darüber hinaus hilft er uns bei Husten (Achtung: giftig , nur Mittel aus der Apotheke verwenden). Und für die Vogel- und Insektenwelt ist er unentbehrlich. Ich freue mich auf die weiteren Naturerlebnisse mit euch und danke allen Teilnehmenden für ihre Mitwirkung.
Auf den letzten Führungen ist mir noch mal wieder aufgefallen, wie wertvoll unser Austausch vor Ort ist. Durch kein digitales Medium ersetzbar!
Ich wünsche eine frohe Sommersonnenwende und wilde Tänze und Sprünge über das Feuer mit der Kraft der Pflanzen :-)
Liebe Grüße
Iris